Vertrauen führt zu Entspannung und Gesundheit. Oder umgekehrt?

Was verbindet Vertrauen, Entspannung und Gesundheit?

In den letzten Tagen sind mir viele Gedanken zu Gesundheit, Alter und gesund alt werden durch den Kopf gegangen, und diese möchte ich gerne mit Dir teilen.

Der Anlass dafür ist, dass ich vor kurzem meine Paintstute „Pepsi“ mit 25 Jahren über die Regenbogenbrücke schicken musste. Sie hatte sich im Stall ein Bein gebrochen, die Tierärztin konnte sie nur noch erlösen.

Pepsi ist ein gutes Beispiel für das Thema Gesundheit und Alter. Im Prinzip könnte man meinen, 25 ist noch relativ jung. Aber in diesem Fall war es ein bisschen anders: Pepsi war 3-jährig zu mir gekommen und hatte damals bereits eine Menge Probleme. Vor allem war sie extrem angespannt am ganzen Körper. Auch wenn man berücksichtigt, dass ein Painthorse einen anderen Muskeltonus hat als ein Islandpferd, war sie für so ein junges Pferd, das im Offenstall aufgewachsen war, extrem verspannt. Ich war damals sehr froh, dass ich bereits viele Werkzeuge aus dem Tellington-Training (damals TT.E.A.M.) kannte und mehrjährige Erfahrung damit hatte. So konnte ich ihr sehr gut helfen, mit ihren Problemen immer besser zurecht zu kommen und wusste auch, wo meine Grenzen sind und ich einen zusätzlichen Behandler brauche.

Was hat der TTouch mit Gesundheit zu tun?

Der Tellington-TTouch wirkt auf die Zellfunktion, was in einer Vorstudie von Linda Tellington-Jones mit Dr. Fritz-Albert Popp, dem Pionier in der Erforschung der Biophotonen, signifikant zu erkennen war. Mehr dazu unter http://ttouch.com/PDFs/PoppStudy_German.pdf

Mit Hilfe des TTouch (und der Tellington-Bodenarbeit) verschwanden z.B. Stellungsfehler, sie lernte eine ausbalancierte Haltung, entspannte sich mehr und mehr, und war trotz Röntgenbefund „unreitbar“ noch viele Jahre mit Reiter unterwegs, wenn auch nicht unter Extrembelastung. Und das wichtigste: sie war noch in den letzten Wochen ausgesprochen fröhlich und lustig und konnte ihr Leben geniessen. Sie hat mir immer vertraut, und ich ihr genauso.

Durch und mit Pepsi durfte ich extrem viel lernen, dafür bin ich sehr dankbar. Sie war ein wundervolles Pferd und lebt glücklicherweise in ihrer Tochter „Angie“ weiter.

Nach meiner Erfahrung ist Vertrauen eine wesentliche Grundlage dafür, dass jemand gesund alt werden kann.

Warum ist das so?

Ganz einfach: wer im Vertrauen ist, ist entspannt. Und wer entspannt ist, hat keinen unnötigen negativen und damit gesundheitsschädigenden Stress. Weil dieser schädliche Stress fast immer etwas mit Ängsten und Unsicherheiten zu tun hat, v.a. beim Fluchttier Pferd. Weil ein gestresster, ängstlicher Körper verkrampft ist. Sich nicht gut spürt. Weil die Energie dann nicht gut fliessen kann. Vor allem die Herzenergie kann nicht fliessen, es ist keine Liebe da. Man trifft dann auch keine gesunden Entscheidungen.

Und deshalb macht dieser unnötige Stress alt, hässlich und krank. Das darf ich behaupten, weil ich selbst diese Erfahrung gemacht habe 

Das Gute daran ist: es funktioniert auch umgekehrt: wenn ich im Vertrauen bin, bin ich entspannt, spüre mich gut, die Energie kann fliessen und ich kann aus der Liebe und aus dem Herzen heraus entscheiden und das ist gesund für mich. Und deshalb bin ich inzwischen weder alt noch hässlich noch krank 

Was hat das mit unseren Pferden und ihrer Gesundheit zu tun?

Das Pferd übernimmt leider unsere Ängste und Unsicherheiten und auch unseren Stress. Es kann sich nicht vor unserer Schwingung schützen, normalerweise würde es davor flüchten, aber das kann es ja i.A. nicht, wenn wir etwas mit ihm vorhaben. Und meistens bekommt es Angst, wenn wir gestresst sind, wenn wir ungeduldig, hektisch oder selbst unsicher sind. Aber: je mehr Vertrauen es hat, umso entspannter ist es auch in schwierigen Situationen oder wenn wir mal nicht 100% in unserer Mitte sind.

Meine Pferde spiegeln mir das immer sehr deutlich. Weil auch mir das immer wieder passiert, dass ich nicht in meiner Liebe und im Vertrauen bin. Immer noch viel zu oft sogar.

Das Pferd übernimmt aber genauso meine Entspanntheit und vertraut mir dann viel leichter. Deshalb ist es so wichtig, dass ich als Pferdebesitzerin (bzw. auch jede Person, die Umgang mit dem Pferd hat) mein Vertrauen ganz bewusst pflege. Denn dann bin ich in meiner inneren Ruhe und kann aus der Liebe heraus handeln.

Vertrauen ins Leben.

Vertrauen in mein Pferd.

Vertrauen in andere Menschen.

Vertrauen in mich selbst.

Heisst das etwa, dass ich einen Einfluss darauf habe, ob ich im Vertrauen bin oder nicht?

Nach meiner Erfahrung ja. Vertrauen ist eine Entscheidung. Genauso wie Liebe oder gut drauf sein.

Ich höre schon die Proteste  Ich kann mich auch gut an die Zeit erinnern, als ich meinen Emotionen ausgeliefert war, meinen Ängsten, meinen Unsicherheiten. Ich war manchmal wie gelähmt vor Angst und hatte keine Idee, wie ich damit umgehen sollte. Das machte mich teilweise auch aggressiv, weil ich so unzufrieden mit mir selbst war und nicht wusste, wie ich es ändern sollte. Auch bei Pferden hatte ich teilweise Angst, wenn sie selbst voller Angst und dadurch manchmal auch gefährlich waren. Das ist nicht sehr praktisch, wenn man Pferde ausbildet oder auf Vorführungen mit schwierigen Pferden arbeiten soll. Wie gut ist es dann, Strategien zu kennen, die ganz schnell wieder Vertrauen herstellen – bei mir selbst und beim Pferd.

 

Glücklicherweise habe ich mit der Tellington-Methode viele Tools in meiner Werkzeugkiste, mit denen ich Angst – beim Pferd und bei mir selbst – sehr einfach und schnell in Vertrauen verwandeln oder zumindest unschädlich machen kann.

Eines der wichtigsten Hilfsmittel für Dich selbst, ins Herz und damit ins Vertrauen zu kommen, ist die Herzumarmung aus dem Tellington-TTouch®, auf englisch heart hug, die ich Dir in diesem Video Schritt für Schritt erkläre:

Ich empfehle Dir, die Übung ein paar Mal zu Hause zu machen und dann in der Nähe von Deinem Pferd. Beobachte ganz genau, wie Dein Pferd darauf reagiert, wenn Du einfach nur neben ihm stehst und bei Dir selbst den Heart Hug machst. Wie schon erwähnt, reagieren Pferde sehr stark auf unsere Ausstrahlung.

Was ebenfalls sehr schnell Vertrauen aufbaut beim Pferd und hilft, dass es sich besser spürt, ist der 1 1/4-Basis-TTouch-Kreis, den Linda Tellington-Jones in diesem Trailer zu ihrem Video selbst erklärt und den Du überall am Körper des Pferdes anwenden kannst:

Der TTouch ist natürlich für Freizeitpferde genauso hilfreich wie für Sportpferde.

Ich bin mir sicher, dass der TTouch für meine Pepsi ein wesentlicher Faktor war, trotz ihrer zahlreichen Probleme zufrieden zu leben und damit ein durchaus beachtliches Alter zu erreichen.

TTouches speziell für den Bewegungsapparat kannst Du am 18.06.2017 bei meinem 1-Tages-Seminar im Tellington-TTouch®-Zentrum Süddeutschland lernen. In der 1. Maiwoche gibt es einen Supersonderpreis!

Als Dankeschön an meine kleine Quarterhorsestute Wichita, die am 29.04.2017 ihren 16. Geburtstag feiern durfte, bekommst Du einen satten Rabatt auf Deine Seminarteilnahme. Wichita ist natürlich als Expertin im Kurs dabei und stellt sich zum üben zur Verfügung.

Auch sie profitiert immer wieder sehr vom TTouch, mit dessen Hilfe ich die Spätfolgen einer schweren Verletzung aus dem Jahr 2007 sehr gut lindern kann und ihre Bewegungsmöglichkeiten verbessern. So kann sie immer noch lahmfrei bei den Kinderkursen mitmachen und mit leichten Reitern ins Gelände gehen, was sie sehr liebt.

Hier geht’s zur Ausschreibung: hier klicken

Und hier zur Anmeldung: klick

Ich wünsche Dir viel Spass und Erfolg beim ausprobieren der TTouches,

Deine Beate

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Bleib im Vertrauen…und geniesse den Augenblick!

 

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